Freitag, 13. Oktober 2017

Südbalkan: Sprungbrett des wahhabitischen Terrors in Europa

Die Ideologie der Attentäter von Terroranschlägen mit islamistischem Hintergrund in Europa stammt nahezu ausschliesslich vom saudischen Wahhabismus ab. Nicht so die benutzten Waffen - sofern es keine Fahrzeuge oder Messer sind -, die immer wieder ihren Ursprung im ehemaligen Jugoslawien bzw. Albanien haben. Die religiösen wahhabitischen Strukturen, die seit dem Zusammenbruch des Vielvölkerstaates auf dem Balkan Fuss fassen konnten, sind sehr oft eine Art Fusion mit der organisierten Kriminalität eingegangen. Insbesondere die albanische Mafia, die durch ihre Organisation und Aufteilung von "Verantwortungsbereichen" nach Klans eine in sich geschlossene Gesellschaft bildet, war für die ebenfalls nach wenig Aufmerksamkeit trachtenden islamischen Gesellschaften und Terrororganisationen wie Al-Kaida, wie geschaffen.

Albanien

Fast gleichzeitig mit dem Ausbruch des Krieges in Bosnien, trat Albanien der von Saudi-Arabien dominierten "Organisation der Islamischen Konferenz" (OIC) bei. Dieser Beitritt öffnete die Geldschleusen der arabischen Petromonarchien sowie der Türkei, die hunderte Millionen von US-Dollar für den Bau von neuen Moscheen, Medressen, Kinderheime und Ausbildung von neuen Imamen steckten. Im Windschatten dieses Baubooms, an dem sich auch die albanische Mafia beteiligte, kamen aber auch Terrororganisationen wie der "Islamische Ägyptische Dschihad", "Gamaa Islamija", "Islamische Algerische Heilsfront" oder die "Groupe Islamique Armé (GIA)". 

Mit dem Aufruf des damaligen Präsidenten von Bosnien und Herzegowina, Alija Izetbegovic, für den Dschihad gegen Serben und Kroaten in BiH, bildeten diese ausländischen Terrororganisationen in Albanien, sowie unzählige islamische NGO's mit Verbindungen zum Terror, die ideale Grundlage als logistische Basis für Dschihadisten, von denen viele aus Afghanistan kommend ein neues Betätigungsfeld suchten. Unterstützt wurde dieser Prozess auch vom albanischen Geheimdienstchef Bashkim Gazedede, der die Re-Islamisierung seines Landes nach Jahrzehnten von striktem Atheismus vorantreiben wollte. Und wieder waren es die vorherrschenden Klanstrukturen, die dieser Entwicklung Vorschub leisteten. Mit wenigen Dollars pro Monat, wurden die Familienoberhäupter geködert, um ihre Kinder auf islamische Schulen zu schicken, wo sie im Wahhabismus indoktriniert wurden.




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